Über die Sternschnuppen
Was sind Sternschnuppen und wie entstehen sie?
Sternschnuppen sind Meteoroiden. Meist merkt man nichts davon, wenn sie in die Atmosphäre der Erde eintreten. Mit Eintritt in die Erdatmosphäre nennt man den Meteoroid übrigens Meteor. Hat der Meteoroid eine gewisse Größe, dann kann man etwas am Nachthimmel erkennen. Beim Flug auf die Erde bremst ihn die Atmosphäre aus, wodurch es zur Entwicklung von starker Hitze kommt. Die Folge daraus: Der Meteor verglüht oder platzt sogar. Eben das – den Lichtstreifen – sieht man dann als Sternschnuppe.
Sternschnuppennacht 2022: Aberglaube und Wunscherfüllung
Ein Mensch, der eine Sternschnuppe sieht, hat einen Wunsch frei – so der volkstümliche Aberglaube. Angeblich geht der Wunsch in Erfüllung, solange direkt nach dem Entdecken der Sternschnuppe die Augen geschlossen werden und der Wunsch keiner anderen Person mitgeteilt wird. Zudem sollte die Sternschnuppe alleine gesehen werden.
Woher dieser alte Glaube kommt, ist unbekannt. Eine Erklärung ist, dass die Menschen in den Sternen einst göttliche Lichtfunken am dunklen Firmament sahen. Die über das Nachtblau ziehenden Sternschnuppen interpretierte man als Dochte, die den Engeln beim Putzen der Himmelskerzen herunterfielen. Daher hoffte man auf göttlichen Beistand oder einen Engel an der Seite, wenn man beim Anblick einer Sternschnuppe einen stillen Wunsch äußerte.